Donnerstag, 29. Dezember 2011

3 Glaubenssätze, die das Lernen leichter machen

Vermutlich haben Sie auch die gleiche Erfahrung gemacht wie ich. Man findet im Internet viele Produkte, die einem die „Lern- Wunderpille“  verkaufen wollen.  Da wird das Produkt mit gut klingenden Werbesprüchen nach dem Motto „ 100 Fremdsprachen lernen in nur 24h“ beworben. Und mal Hand aufs Herz, wer träumt nicht davon:  Das Wissen kommt in komprimierter Form auf einer Art USB-Stick. Wir schließend den Stick an unseren Kopf an, legen uns entspannt zurück und nach 20 Sekunden können wir das Wissen zurückgreifen. Aber was wäre das....das wäre total langweilig! Wo bliebe da der Spaß:-)
Was mir beim Lernen hilft, sind immer wieder diese 3 Glaubenssätze bewusst zu machen:   
Glaubenssatz Nr. 1: Lernen ist Chefsache… 
… und kann nicht delegiert werden. Für den Lernerfolg ist man selber verantwortlich!    
Glaubenssatz Nr. 2: Das ganze Wissen ist nutzlos, wenn…
es nicht angewendet wird! Man lernt umso schneller und einfacher, wenn man das Wissen anwendet! Zusätzliche Vorteil: Man kann zu Hause kontrollieren und überprüfen, ob man den Lernstoff auch wirklich verstanden haben! In der Prüfung ist das keine gute Option.  
Glaubenssatz Nr.3: “Repetition is the mother of skill” – Anthony Robbins
Auf Deutsch: Wiederholung ist die Mutter des Erfolgs. Je öfter das Wissen wiederholt und angewendet, desto sicherer beherrscht man den Inhalt.  

Viele Spaß beim Lernen!  

Gruß
Christoph

Dienstag, 20. Dezember 2011

Wann Sie mit SpeedReading optimale Ergebnisse erreichen

  
SpeedReading zählt genauso wie Rechnen, Denken und Schreiben zu den kognitiven Fähigkeiten. Und was beim Lesen im Kopf passiert, ist eine gigantische Meisterleistung. Nur mal so am RandeJ    
Bei den kognitiven Fähigkeiten erreichen Sie dann optimale Ergebnisse, wenn Sie
- ausgeschlafen und entspannt sind,  
- ihrem Gehirn den Nutzen verkauft haben,  
- sich überwiegend gesund ernähren und  
- genügend Bewegung haben.  

Weihnachtliche Grüße
Christoph

Montag, 12. Dezember 2011

Mit dem Rauchen aufhören…

…ist einfacher gesagt als getan.
Bald ist wieder Sylvester und da ist es wieder Zeit, Pläne und gute Vorsätze für 2012 zu schmieden. Der  Klassiker unter den guten  Vorsätzen ist „ ich will mit dem Rauchen aufhören.“ Es mag Menschen geben, die schaffen das ganz ohne Hilfsmittel. Ich gehörte nicht dazu. Trotzdem habe ich es geschafft, mit dem Rauchen aufzuhören und stelle in diesem Artikel mein Erfolgsgeheimnis vor.
Kurz vor meinem 27. Geburtstag  hatte ich den Wunsch, mit dem Rauchen aufzuhören. Nur wie? Mit purer Willenskraft? Die Gefahr rückfällig zu werden war zu groß. Nikotin-Pflaster? Zu teuer.
Ich brauchte etwas Wirkungsvolleres und so kam ich auf die Idee, die Methoden des Projektmanagement für die gewünschte Verhaltensveränderung anzuwenden. Das Projekt „Rauchen aufhören“ war ins Leben gerufen.
Die einzelnen Arbeitsschritte waren:
1.       Ziel definieren
2.       Stakeholder-Analyse
3.       Risikoanalyse



1.       Ziel definieren
Das Ziel war klar. Ich wollte mit dem Rauchen aufhören. Die letzte Zigarette werde ich einen Tag nach meinem 27.Geburtstag rauchen. Bis zu dem Zeitpunkt habe ich dokumentiert, wann, wo und in welcher Situation ich rauche. Ich wollte das tieferliegende Bedürfnis herausfinden. Es bringt ja schließlich nichts, die Lust auf Zigaretten mit Schokolade zu stillen. Außer vielleicht unschönes Hüftgold. 
Vermutlich wird hier der ein oder andere Raucher sich wiederfinden. Hier einige Antworten bei mir:   
-          morgens nach dem Frühstuck,
-          auf der Arbeit die Raucherpause,
-          wenn ich am Wochenende Alkohol getrunken habe
-          wenn ich Auto fahre
-          wenn ich mit anderen Rauchern unterwegs war
-          nach getaner Arbeit als Abschluss  
-          wenn ich Stress hatte
-          usw.  
.
2.       Stakeholder-Analyse
Stakeholder sind die Personen, die an einem Projekt beteiligt sind. Da gab es in erster Linie bei mir nur zwei Personengruppen: Meine Freunde und Arbeitskollegen. Ich hatte eine gewisse Vorahnung, dass sie mich mit blöden Sprüchen konfrontieren würden, sobald sie erfahren, dass ich aufhören will zu rauchen.  Also musste ich mir vorher eine Strategie überlegen.  Denn meine größte Sorge war, dass ich es nicht schaffe, mit dem Rauchen aufzuhören. Im schlimmsten Fall war es so: ich sage meinen Freunden, dass ich aufhöre zu rauchen. Dann halte ich 1 bis 3 Tage durch und werde dann wieder rückfällig. Ich würde mich wie ein Versager fühlen. Darauf hatte ich keine Lust.
3.       Der Tag X    
Die Vorbereitungen waren abgeschlossen:
-          Termin zum Aufhören: 1 Tag nach meinem  27. Geburtstag.
-          Danach 2 Wochen Urlaub, um meine Arbeitskollegen aus dem Weg zu gehen. Meine Freunde wußten nichts von dem Urlaub.
-          Angefangen regelmäßig zu laufen.  
-          In den ersten 4 Wochen am Wochenende zu Hause bleiben und keinen Alkohol trinken.

Der Termin für den Tag X rückte immer näher. Ich rauchte meine letzte Zigarette und warf meine letzten  Zigaretten weg. Die ersten Tage gingen ganz gut, ich habe zwar ab und zu daran gedacht, aber der Wille zum aufhören war stärker. Das Laufen unterstütze den Prozess. Ich konnte wieder freier atmen und der Drang eine rauchen zu wollen wurde weniger.   
Nach 4 Wochen war meine „Probezeit“ rum und ich verabredete mich abends mit meinen Freunden. Ich sagte Ihnen, dass ich nicht mehr rauche.  Wie ich es mir gedacht hatte, kamen die Sprüche. Ich blieb eisern- anfangs. Ich trank 2 Bierchen und der Drang eine zu rauchen war  da. Mit jedem Bier wurde der Drang immer stärker. Ich fühlte mich wie jemand, der wochenlang kein Wasser zu trinken hatte und jetzt die Oase vor sich sieht.
Nein, sagte ich mir. Ich halte durch. Noch ein paar Bier später hatte ich nur noch einen Gedanken: ich will eine Rauchen, ich will eine rauchen, ich will eine Rauchen.  
Damit ich jetzt nicht rückfällig werde, musste ich meine Geheimwaffe benutzen: Ich nahm den Aschenbecher vor mir, schüttete eine wenig Bier rein und vermischte beides, was dazu führte, dass sich eine dunkle, eklig riechende Substanz gebildet hat. Ich nahm den Aschenbecher und führte ihn zum Gesicht und nahm drei kräftige, tiefe Atemzüge. Das war die Rettung! Dieser Geruch war so eklig,  dass ich mir sagte:  Das Zeug will ich nicht in meinem Körper haben!  
Das ist jetzt über 3 Jahre her und habe seit dem nie wieder eine Zigarette angefasst!
In diesem Sinn noch eine schöne Vorweihnachtszeit und viel Erfolg beim Überwinden des inneren Schweinehundes.
Viele Grüße
Christoph Teege

Montag, 5. Dezember 2011

12 mentale Fähigkeiten und wie sie die zum Lernen nutzen können

Nutzen so viele der 12 mentalen Fähigkeiten, um das Lernen so angenehm wie möglich zu machen. Viele der Fähigkeiten können Sie auch tagsüber nutzen, ohne extra Lernzeit zu investieren, z.B. im Stau, in der Bahn, an der Supermarkt-Kasse,…
1.       Zahlen (Größe, Maße) è  Wenn Sie naturwissenschaftliche Formeln haben, dann lernen Sie diese nicht auswendig, sondern spielen mit den Zahlenwerten. Was passiert, wenn Sie ganz große und ganz kleine Zahlenwerte in die Formel einsetzen.  
2.       Sprache è Besorgen Sie sich den Lernstoff in Englisch! Klingt verrückt, kann aber in manchen Fällen helfen. Grund: Englische Fachbücher sind „einfacher“ geschrieben als vergleichbare deutsche Fachbücher.  
3.       Logik  è Suchen Sie nach logischen Zusammenhängen und Strukturen. Fragen Sie nach dem „Warum?“  
4.       Analyse  è Nutzen Sie den natürlichen Forscherdrang und nehmen Sie den Lernstoff auseinander. Woher kommt das?  
5.       Lineares Denken èGibt es mehrere Dinge, die zu einem Oberbegriff (Chunk) gebündelt werden können. Das Gehirn liebt nämlich solche Chunks.
6.       Auflisten è Nutzen Sie zum Lernen eine ABC-Liste nach Vera F. Birkenbihl. Leider ist Frau Birkenbihl viel zu früh gestorben.  
7.       Phantasie è Stellen Sie sich den Lernstoff bildhaft vor und kreieren sie ihre eigene „Virtual Reality“  
8.       Farbe è Nutzen Sie verschiedene Farben und gleiches zu markieren.
9.       Ganzheitliches Denken è Stellen Sie sich einmal vor, Sie würden aus der Vogelperspektive auf den Lernstoff herunter gucken. Was sind noch angrenzende Wissensgebiete? Wie hängt das zusammen?
10.   Rhythmus èIch kenne Leute, die haben sich im Studium naturwissenschaftliche Formeln vorgesungen, um sie sich leichter lernen. 
11.   Tagträumen è Nutzen Sie den Einstein-Schlaf, um die Lerninhalte besser abzuspeichen. Mehr davon im ScanReading-Seminar.
12.   Räumliches Bewußtsein èIn manchen Situationen (besonders bei naturwissenschaftlichen Inhalten) hilft es, sich die Lerninhalte bildhaft vorzustellen.  
Wenn Sie zukünftig die 12 mentalen Fähigkeiten zum Lernen anwenden, dann werden sie schon bald  feststellen, dass Lernen einfach ist und nicht staubtrocken sein muss, wie man das leider immer noch vermittelt bekommt.
In diesem Sinne
Christoph

Mittwoch, 23. November 2011

86.400 Sekunden und was das mit Zeitmanagement zu tun hat

Von meinen lieben Freund Markus habe ich folgende nette Geschichte bekommen:


Stelle dir vor, du hast bei einem Wettbewerb folgenden Preis gewonnen:

Jeden Morgen, stellt dir die Bank 86400 Euro auf deinem Bankkonto zur Verfügung. Doch dieses Spiel hat auch Regeln, so wie jedes Spiel bestimmte Regeln hat.

Die erste Regel ist:
Alles was du im Laufe des Tages nicht ausgegeben hast, wird dir wieder weggenommen, du kannst das Geld nicht einfach auf ein anderes Konto überweisen, du kannst es nur ausgeben. Aber jeden Morgen, wenn du erwachst, eröffnet dir die Bank eine neues Konto mit neuen 86400 Euro für den kommenden Tag.

Zweite Regel:
Die Bank kann das Spiel ohne Vorwarnung beenden, zu jeder Zeit kann sie
sagen: Es ist vorbei. Das Spiel ist aus. Sie kann das Konto schließen und du bekommst kein neues mehr. Was würdest du tun??? Du würdest dir alles kaufen was du möchtest? Nicht nur für dich selbst, auch für alle Menschen die du liebst..... ... vielleicht sogar für Menschen die du nicht kennst, da du das nie alles nur für dich alleine ausgeben könntest....... Du würdest versuchen, jeden Cent auszugeben und ihn zu nutzen oder??? Aber eigentlich ist dieses Spiel die Realität: Jeder von uns hat so eine "magische Bank"..... Wir sehen das nur nicht.... Die magische Bank ist die Zeit.....

Jeden Morgen, wenn wir aufwachen, bekommen wir 86400 Sekunden Leben für den Tag geschenkt und wenn wir am abend einschlafen, wird uns die übrige Zeit nicht gutgeschrieben....

Was wir an diesem Tag nicht gelebt haben, ist verloren, für immer verloren, Gestern ist vergangen. Jeden Morgen beginnt sich das Konto neu zu füllen, aber die Bank kann das Konto jederzeit auflösen, ohne Vorwarnung.... Was machst du also mit deinen täglichen 86400 Sekunden??? Sind sie nicht viel mehr wert als die gleiche Menge in Euro? 


Da ist was dran, danke lieber Markus für die wunderbare Geschichte.

Christoph

Samstag, 19. November 2011

Das beste Video zum Thema Zeitmanagement

In diesem Video hält der Prof. Randy Pausch eine Vorlesung über Zeitmanagement. Es geht dabei nicht um spezielle Tipps zur Arbeitszeitersparnis im Büro.

Vielmehr geht es darum, Zeit zu gewinnen, für die Menschen, die man gerne mag und mit denen man gerne zusammen ist. Und das finde ich ein sehr erstrebenswertes Ziel.


Also viel Spaß beim Anschauen.


Lg
Christoph

http://www.teege-training.de/

Donnerstag, 17. November 2011

6 Tipps, wie Sie den Lernstoff ohne Kopfschmerzen in den Kopf bekommen

Gerade wenn man anfängt zu lernen, fragt man sich vielleicht:  „Wie soll ich das alles schaffen und in meinen Kopf bekommen?“ 
Im meinem Maschinenbau-Studium haben mir diese  Tipps sehr viel geholfen:   

1.       Nach 25min eine Pause von 1-2min einlegen.
Hab ich anfangs nicht daran geglaubt und war der Meinung „viel hilft viel“. Ich hab das einmal konsequent ausprobiert, indem ich mir einen Wecker auf 20min gestellt habe. Dann kurz aufgestanden, Wasser getrunken und weiter ging es.
Ich war viel schneller mit dem Stoff durch, weil ich viel konzentrierter gearbeitet habe.

2.       Umgang mit Lernstoff :

- Was genau muss ich lernen und bis wann?
- Wie wird das Wissen abgefragt? Schriftlich oder mündlich?
- Muss ich die Theorie beherrschen und erklären können oder reicht es aus, wenn ich die gestellten Aufgaben einfach lösen kann? 
- Wen kenne ich, der das schon gelernt hat, was ich lernen muss. Wie hat er gelernt?
- Und der Klassiker: Gibt es alte Klausuren, die ich mir besorgen kann? 

3.       Tun Sie es einfach. Ganz einfach. 
Fangen Sie an, den Lernstoff in der Praxis anzuwenden. Lösen Sie Beispielaufgaben, sprechen Sie die Fremdsprache, oder fangen Sie an die Tätigkeit auszuführen. Haben Sie keine Angst davor Fehler zu machen. Denn gerade am Anfang werden Sie Fehler machen.  Seien Sie in diesem Fall gnädig mit sich und geißeln sich nicht. Fehler machen gehört zum Lernen dazu. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Mir ist klar, dass Fehler im Beruf den Job kosten können;)  Aber ich rede hier von Fehlern machen im Bereich des Lernens und da ist das OK. 

4.       Mit dem Kopf durch die Wand funktioniert nicht!  
Wenn Sie lernen und Sie kommen an einen Punkt, wo Sie nicht weiterkommen, dann legen sie eine Pause ein. Es bringt in diesem Fall nichts, mit dem Kopf durch die Wand zu wollen. Bleiben Sie locker, schlafen eine Nacht drüber und fangen dann am nächsten Tag noch einmal von vorne an. Sie werden vermutlich feststellen, dass Sie viel leichter und viel schneller vorwärts kommen.  
5.       Hab ich es verstanden oder nicht? Schluss mit Prüfungsangst!  
Machen Sie immer mal wieder den Test, ob Sie den Lernstoff wirklich drauf haben. Wie? Erklären Sie den Lernstoff jemanden, der keine Ahnung  von der Materie hat. Dann müssen Sie zwangsläufig auf Fachvokabular verzichten. Wenn Sie das so drauf haben, dann ist Prüfungsangst unberechtigt. Klar braucht das Zeit. Aber für ein Gefühl der Sicherheit in der Klausur ist das unbezahlbar.

6.       Verwenden Sie zum Lernen  Blanko Papier.
Verwenden Sie beim Lernen Blanko-Papier, weil das die Kreativität steigert.


Viel Erfolg beim Lernen!
Christoph

Sonntag, 13. November 2011

Warum Geld für Weiterbildung ausgeben? Für das Geld fahre ich lieber in den Urlaub.

In Gesprächen höre ich immer wieder, dass Weiterbildung (egal ob DVD, Fachbücher oder Seminare) zu teuer sind. Für das Geld würden sie lieber in den Urlaub fahren.
Es ist gar nicht so lange, da hab angefangen mit dem Gesprächspartner zu diskutieren und ihn versucht mit einer gekonnten Nutzen-Argumentation von Weiterbildung zu überzeugen.  Heute weiß ich, dass das reine Zeit- und Energieverschwendung ist. Ich lasse das einfach unkommentiert im Raum stehen und antworte nur mit einem „Mmmh. OK.“
Ich sehe Lernen und Weiterbildung als Investition in die eigene persönliche und berufliche Zukunft.
Wahrscheinlich stehe ich mit der Meinung ziemlich allein da. Ich glaube nicht an Zufälle, sondern glaube daran,  dass jeder Mensch für alles in seinem Leben selber verantwortlich ist. Für die Dinge, die er tut und die er eben nicht tut. Wenn der Mensch Dinge nicht tut, dann darf er sich auch hinterher nicht beschweren, dass er bestimmte Träume/Ziele/ Wünsche nicht erreicht. Jeder erntet das, was er sät.
 … und was säen Sie?




Christoph

Mittwoch, 9. November 2011

Was ist Erfolg?

Viele Menschen sehnen sich nach „Erfolg“. Diese Sehnsucht ist ein von Verkäufern häufig ausgenutztes Kaufmotiv. Weil sich dann der „Erfolg“ häufig nicht einstellt, wird den Verkäufern die Schuld dafür gegeben. Das ist auch einer der Gründe, weshalb Verkäufer in Deutschland nicht gerade das beste Image haben. Aber das ist ein anderes Thema…  
Was ist „Erfolg“ eigentlich? Wenn man „Erfolg“ bei google sucht, bekommt man 108.000.000 Ergebnisse. Das ist ja mal ordentlich.
Im Dezember 2005 habe ich mein erstes Buch über Erfolg gelesen. Das weiß ich, weil ich vorne in die Bücher immer das Datum reinschreibeJ Ist so ein Tick von mir. Es folgten weitere Bücher von Napoleon Hill,  Nikolaus B. Enkelmann,  Jörg Löhr, Tony Robbins, Vera F. Birkenbihl, Hans-Peter Zimmermann und Dieter Bohlen. .
Dabei konnte ich folgende Gemeinsamkeiten entdecken:
1.    Erfolg definiert jeder für sich selbst. Für die einen ist Erfolg das dicke Bankkonto, für die anderen die intakte Familie mit 2 Kindern.
2.    Erfolg ist ein Prozess und kein Ziel! Erfolg er-folgt auf zielgerichtetes Denken und Handeln.
3.    Erfolgreiche Menschen setzen sich Ziele, planen einzelne Schritte zur Zielerreichung und handeln schließlich danach. Oder schreiben ihre ganze Lebensvision auf wie der IKEA Gründer Ingvar Kamprards in „Testament eines Möbelbauers.“
4.    Erfolgreich = reich an Erfolgen = reich an Zielen.
5.    Erfolgreiche Menschen tun das, was sie gut können und was ihnen Spaß macht.  
6.    Erfolgreiche Menschen verbessern ihre Stärken anstatt sich um ihre Schwächen zu kümmern.
Und wenn mal wieder einer daher kommt und Ihnen etwas verkaufen will, was sie noch erfolgreicher macht, dann fragen Sie ihn einfach: „Was genau meinen Sie mit „erfolgreicher“?“  
Meine Erfahrung: Vermutlich wird er ein wenig geschockt sein und keine passende Antwort parat habenJ
Übrigens, im November und Dezember ist es eine gute Zeit, gedanklich das Jahr 2011 abzuschließen und sich für 2012 neue Jahresziele zu setzen. Das hat den Vorteil, dass man gleich ab 1.1.2012 Vollgas geben kann und nicht das erste Quartal vertrödelt mit „was waren noch mal meine Vorsätze für 2012.“J Ihr wisst, was ich meine.  
   
Gruß
Christoph

Samstag, 5. November 2011

7 Tipps, wie Sie optimal eine Internet-Recherche durchführen


Wenn Sie im Internet eine Recherche durchführen, dann können Sie sehr, sehr viel Zeit vergeuden. Deshalb beherzigen Sie folgende Tipps, um in kurzer Zeit viele Informationen zusammen zu tragen. 

1.   Setzen Sie sich einen Endtermin, bis wann Sie die Recherche-Arbeit erledigt haben wollen. Auch wenn Sie der Meinung sind, dass Sie noch nicht alles über das Thema wissen.
  
2.  Erledigen Sie diese Aufgabe in Ihrem Leistungstief am Nachmittag. Vergeuden Sie damit nicht ihre geistigen Kapazitäten in einem Leistungshoch. 
  
3.  Setzen Sie sich ein Zeitlimit! Gerade beim Surfen im Internet kann man viel Zeit verlieren. Also aufpassen und am besten einen Wecker stellen.
  
4.    Erstellen Sie sich ein Mindmap zu dem Thema und formulieren Sie Fragen, auf denen Sie gerne eine Antwort haben möchten.

5.    Erstellen Sie in Ihren Ordner, die den gleichen Namen haben, wie die Hauptäste der Mindmap. Wenn Sie etwas im Internet gefunden haben, dann fügen Sie die Internet-Adresse dem Ordner zu.

6.    Setzen Sie bei google den Suchbegriff in Anführungszeichen, um exakt den Begriff suchen zu lassen.  

7.    Schauen Sie sich die gemerkten Internet Adressen genauer an und übertragen Sie dann den Inhalt in das Mindmap.


Na dann, viel Spaß bei der Internet-RechercheJ

Christoph

Donnerstag, 27. Oktober 2011

Ist „Wissen“ gleich „Können“?

Ganz stark vereinfacht können wir Lernen in zwei Bereich einteilen: „Wissen“ und „Können“.  
„Wissen“ bedeutet, ich habe ZDF auswendig gelernt und kann bestimmte Sachverhalte erklären, aber nicht anwenden. Für alle, die noch nicht im Speedy-Seminar waren: ZDF ist die Abkürzung für Zahlen, Daten und Fakten.
Unter „Können“ fasst man Fertigkeiten und Fähigkeiten wie z.B. Rad fahren, Auto fahren, Klavier spielen oder auch Schneller lesen zusammen. .
In einen Seminar kann  „Wissen“ und/oder „Können“ vermittelt werden. Wenn man gelernt hat zu lernen, dann kann man sich das Wissen auch selber aneignen. Klar, keine Frage.  Spart im Endeffekt auch Zeit und Geld. Hat man das nicht, ist das ziemlich mühsam und anstrengend.
Man kann natürlich auch das „Können“ selber trainieren. Dafür ist aber jede Menge Selbstdisziplin erforderlich, um sich selber zu motivieren und dranzubleiben. Zielführender ist es hier, wenn man in einer Gruppe zusammen trainiert. Man hat zusätzlich einen Trainer, der von außen beobachtet, Fragen beantwortet und im Bedarfsfall korrigiert. Im Idealfall kann der Trainer selber das, was er unterrichtet. Ist nicht immer der Fall. Ich hab schon einen Trainer im Seminar erlebt, der geraucht hat und mir was von gesunder Ernährung erzählen wollte. Sorry, das geht in meinen Augen mal gar nicht. Ich wünsch ihm trotzdem alles Gute.   
Noch was ganz interessantes zum Schluß:
Mir hat mal einer gesagt:
Christoph, im Berufsleben wirst du nicht für das bezahlt, was du weißt, sondern nur für das du kannst und welche Wirkung du damit erzielst. Hab ich im ersten Moment nicht verstanden. Aber so nach und nach habe ich den Sinn verstanden.  
 Oder wie Mario Barth es ausdrückt: nicht quatschen-machenJ

Gruß
Christoph

Samstag, 22. Oktober 2011

Kritik und Vorurteile an SpeedReading



Vermutlich haben Sie auch schon mal ein verlockendes Angebot gekauft und wurden dann vom Inhalt enttäuscht und sind jetzt dadurch sehr, sehr skeptisch.

Vielleicht haben Sie vor einigen Jahren ein SpeedReading-Seminar besucht und wurden enttäuscht, weil gerade die vom Trainer vermittelte Schnelllese-Technik bei Ihnen nicht funktioniert hat.

Möglicherweise befürchten Sie auch, dass Sie zukünftig alles schneller lesen müssen und nicht mehr einen Roman mit Genuss lesen können.

Vielleicht denken Sie aber auch, dass sie mit SpeedReading nach einmaligem Überfliegen den Text auswendig wieder geben können.  


Wenn Sie sich bei einem dieser Punkte wieder finden, dann ist Ihnen also wichtig, dass  

- das Angebot seriös ist und hält was es verspricht.  

- die unterrichteten Methoden bei Ihnen funktionieren und sie nicht Geld verbrennen

- Sie auch weiterhin langsam (ob Sie das noch wollen, ist eine andere FrageJ) und mit Genuss lesen können.


Was SpeedReading NICHT ist:  

SpeedReading funktioniert nicht wie eine Wunderpille. Einmal kurz das Buch überfliegen und dann den Text auswendig wieder geben können. Das geht NICHT! Damit Sie einen gelesenen Text lesen in eigenen Worten wiedergeben können, ist ein engmaschiges Wissensnetz Voraussetzung. Wenn das nicht da ist, dann fällt auch das Wiedergeben (Sprechen) schwer. Sie können nur dann über ein Thema frei erzählen, wenn Sie ein engmaschiges Netz haben. Von meinem Lateinlehrer habe ich mir folgenden Spruch gemerkt: Rem tene verba sequuntur! (frei übersetzt: Beherrsche das Thema und die Worte werden folgen). Gilt übrigens auch für Präsentationen und Referate.  Mein Latein-Lehrer wäre stolz auf michJ

Was SpeedReading ist:

SpeedReading ist eine Kombination aus Lese- und Lerntechniken, die eine schnelle Aufnahme von großen Mengen Text ermöglichen. Es wurde entwickelt, um besser, einfacher, leichter und mit viel mehr Spaß zu lernen. Als geübter SpeedReader verfügt man über die Fähigkeit, sich den Lernstoff systematisch und in kurzer Zeit anzueignen. Als netter Nebeneffekt verbessert man seine allgemeine Lesekompetenz, die man täglich zu Hause und auf der Arbeit nutzen kann.

Aber das Beste daran ist, dass sich das Lernen nicht wie Pauken oder Büffeln anfühlt.

Also, habt Spaß beim Lesen und Lernen!

Christoph

Mittwoch, 19. Oktober 2011

SpeedReading als Mittel gegen den „schneller-höher-weiter“-Wahnsinn

Viele Menschen denken bei „Schneller lesen“ an Stress, Hetze und ungenaues Lesen. Viele haben das Gefühl, man würde damit Öl ins „Tempo, Druck und Hetze“- Feuer gießen. Dabei können Sie mit SpeedReading ihre Produktivität am Schreibtisch deutlich steigern und automatisch mehr Zeit zu gewinnen. Denn wer doppelt so schnell liest, spart die Hälfte der Lesezeit über die er frei verfügen kann!   
Ich vergleiche SpeedReading gerne mit Joggen. Wenn Sie eine bestimmte Strecke joggen wollen, dann können Sie entweder kleine, viele, hektische Schritte machen oder einige wenige Große.  Und wann hat man wohl eher die Strecke geschafft? Na klar, mit den großen Schritten, ist ja logisch. Beim SpeedReading machen wir auch größerer Sprünge über den Text. Das ist am Anfang anstrengend für die Augen und das Gehirn. Allerdings ist wird diese Anstrengung als etwas angenehm Forderndes empfunden und spätestens nach dem 3. Training im Seminar wollen die Teilnehmer noch schneller lesen.
Und wenn Sie sich jetzt fragen, wenn ich so schnell lese, dann verstehe ich doch nichts mehr vom Text? Um den Inhalt zu verstehen, brauchen Sie zunächst Erfahrung (Vorwissen, Vorkenntnisse) zu dem Thema, damit der Inhalt auf fruchtbaren Boden fallen kann.  Je besser Sie das Thema kennen, umso schneller können Sie den Text lesen. Deshalb ist es auch wichtig, das Wissen systematisch anzueignen.  

Alles Gute
Christoph   

Dienstag, 18. Oktober 2011

Was ist der Wert einer Stunde?

Was ist eine Stunde Zeit wert?

Eine Stunde Zeit


Letzte Woche habe ich diese Geschichte per Mail von einem Freund bekommen. Es geht um die Frage: Was ist der Wert einer Stunde? Hat mich mal wieder zum NAchdenken angeregt. Aber schaut selber, vielleicht spricht die Geschichte euch auch an.   


Ein Mann kam spät von der Arbeit nach Hause, müde und erschöpft. Sein fünfjähriger Sohn wartete auf ihn an der Tür: “Papa, darf ich Dich etwas fragen?”
"Ja, sicher. Worum geht es denn?" antwortete der Mann.
"Papa, wenn Du arbeitest, wieviel verdienst Du pro Stunde?"
"Das geht Dich gar nichts an. Warum fragst Du solche Sachen?" sagte der Mann ärgerlich."Ich will es doch nur wissen. Bitte sag mir, wieviel Du in der Stunde bekommst." bettelte der kleine Junge.

"Wenn Du es unbedingt wissen musst: Ich bekomme 20 Euro die Stunde."
"Oh," stöhnte der kleine Junge mit gesenktem Kopf.
Dann sieht er auf und sagt, "Papa, kann ich mir bitte zehn Euro von Dir leihen?"
Der Vater explodiert: "War das der einzige Grund, zu erfahren, was ich verdiene? Nur um mir Geld abzuluchsen und damit ein dummes Spielzeug oder sonstigen Unsinn zu kaufen? Du kannst auf Dein Zimmer gehen und darüber nachdenken, ob das nicht sehr egoistisch ist. Ich arbeite lang und hart jeden Tag und ich habe keine Zeit für diesen kindischen Quatsch!”
Der kleine Junge ging leise in sein Zimmer und schloss die Tür. Der Mann setzte sich vor den Fernseher und ärgerte sich weiter über den hinterhältigen Versuch seines Sohnes. Nach etwa einer Stunde hatte er sich beruhigt und begann sich zu fragen, ob er nicht überreagiert hatte. Er ging hinauf zu seinem Sohn und öffnete die Tür.
"Schläftst Du schon?" fragte er.
"Nein, Papa. Ich bin wach."
"Ich habe nachgedacht. Ich finde ich war vorhin zu hart," sagte der Mann.
"Ich hatte einen langen, schwierigen Tag und ich habe meine Anspannung an Dir ausgelassen. Hier sind die zehn Euro, die Du haben wolltest."
Der kleine Junge sprang vom Bett: "Oh, danke, Papa!" schrie er.
Dann holte er unter seinem Bett einen flachen Karton mit einigen Münzen darin. Als der Mann sah, dass sein Sohn bereits einiges an Geld hatte, wurde er wieder ärgerlich, während sein Sohn langsam das Geld zählte. “Warum hast Du mich nach Geld gefragt, wenn Du doch schon welches hattest?”
"Weil ich nicht genug hatte. Aber jetzt reicht es!" sagte der Junge.
"Papa, ich habe jetzt 20 Euro. Kann ich eine Stunde Zeit bei Dir kaufen?"

Nehmen Sie sich eine Stunde Zeit für jemanden, den Sie lieben. Als kleine Erinnerung an diejenigen von uns, die viel und hart arbeiten. Entscheidend ist, dass ihnen keine wertvolle Zeit durch die Finger rinnt, die Sie besser mit jemanden verbracht hätten, der wirklich wichtig für Sie ist.

 

Ist Stress immer schädlich?

In der Vergangenheit wurde ich immer wieder gefragt, ob die sportliche und berufliche Belastung nicht zu viel Stress für mich ist. 
Ich habe darüber nachgedacht und auch einiges darüber gelesen. In vielen Artikeln liest man etwas von „guten“ und „schlechten“ Stress, also Eu- bzw. Distress. 
Ich empfinde diesen Stress als angenehm und unterstützend. Er hilft mir, mich zu konzentrieren und hält mich wach. Es macht mir einfach unheimlich viel Spaß einen Plan aufzustellen, theoretisch zu durchdenken, wann ich welche Aufgabe am besten erledigen kann. Dann gehts an die Umsetzung:) 
Und wie so oft im Leben kommt auf die Balance zwischen „guten“ und „schlechten“ Stress an. Zuviel Stress geht auf die Leistungsfähigkeit genauso wie zu wenig. Hier fällt mir das Gleichnis von Buddha mit dem Musikinstrument ein:  
Ist die Saite eines Musikinstrumentes zu locker, entsteht kein schöner Klang. Ist sie zu fest gespannt kann, kann sie reißen.
In diesem Sinne, macht es gut und bis bald
Christoph

Dienstag, 11. Oktober 2011

Motivation oder – wie komme ich durch das Tal der Tränen

In meiner IRONMAN-Vorbereitung wurde ich immer wieder gefragt, was ich mache, um mich selber zu motivieren. Ich hab viele Bücher über Selbstmotivation gelesen und mein eigenes Erfolgsrezept daraus kreiert:   
1.       Am Anfang war der Schmerz
Der Mensch funktioniert recht einfach:
Angenehmer Zustand: HIN
Unangenehmer Zustand: WEG
Du spürst den Drang etwas verändern zu wollen. Aber was ist es genau? Willst du einen angenehmen Zustand erreichen oder einen unangenehmen Zustand „wegmachen“. Was willst du erreichen? Was ist dein Ziel? Woran erkennst du, dass du die Veränderung erfolgreich war?  Ist das Ziel realistisch und kann ich das erreichen?

2.       Die Frage „Warum?“ Die Sinn-Frage
Wir Menschen können uns leicht motivieren, wenn wir für einen Sinn in der  Aufgabe sehen. Dieser Sinn muss für anderen nicht unbedingt nachvollzierbar sein! Schreib 10-15 Gründe auf, warum du das Ziel erreichen willst. Schreib frisch von der Leber weg. Außer dir, bekommt keiner das zu lesen.  

3.       Das Tal der Tränen-  die ersten Probleme tauchen auf
Es ist normal, dass die Anfangseuphorie nachlässt und dass auf dem Weg zum Ziel Hindernisse auftauchen. Du hast zwei Möglichkeiten: Entweder du gibst du auf oder stehst das durch! Damit du die Hindernisse leichter überwinden kannst, nimm dir deine Liste mit den 10-15 Gründen zur Hand und lass dir jeden Grund auf der Zunge zergehen. Lohnt es sich weiterzumachen? Die Antwort lautet in den meisten Fällen: JA.
Übrigens, jede klassische Heldengeschichte ist nach demselben Prinzip aufgebaut. Es gibt den Held der Geschichte, der anfangs keiner war. Um das Ziel (z.B. die Prinzessin retten)  muss er viele Hindernisse überwinden (z.B. Drache besiegen). In einem dramatischen Showdown kommt es zum Kampf zwischen Held und Drache. In dieser Situation denkt sich der Held: „Ach weißt du, ich habe heute keine Lust gegen den Drachen zu kämpfen. Heute ist nicht das richtige Wetter dafür und außerdem fühle ich mich auch nicht so gut.“  Schon mal gesehen? Nee, wahrscheinlich nicht. Ein Held kennt sein Ziel und kämpft dafür!  

 Also wenn du das nächste Mal vor einem Hindernis stehst, dann ruf dir ins Gedächtnis:  Hey, ich bin der Held der Geschichte und ich halte durch. Ich will mein Ziel erreichen!

Viel Spaß, ich freu mich auf euer Feedback
Christoph Teege


Montag, 19. September 2011

Herzlich willkommen

Herzlich willkommen liebe Leser, 

hier werde über ich Artikel über "Gehirngerechtes Arbeiten" posten.

Mit diesem Themenkomplex beschäftige ich mich schon seit mehreren Jahren und bin nach wie vor fasziniert von der Anpassungs- und Leistungsfähigkeit des menschlichen Gehirns. Dabei interessieren mich vor allem praktische Tipps und Techniken, wie ich besser denken und arbeiten kann. Meine Erfahrungen werde ich mit euch teilen.  
 
Viele Grüße
Christoph Teege