Samstag, 22. Oktober 2011

Kritik und Vorurteile an SpeedReading



Vermutlich haben Sie auch schon mal ein verlockendes Angebot gekauft und wurden dann vom Inhalt enttäuscht und sind jetzt dadurch sehr, sehr skeptisch.

Vielleicht haben Sie vor einigen Jahren ein SpeedReading-Seminar besucht und wurden enttäuscht, weil gerade die vom Trainer vermittelte Schnelllese-Technik bei Ihnen nicht funktioniert hat.

Möglicherweise befürchten Sie auch, dass Sie zukünftig alles schneller lesen müssen und nicht mehr einen Roman mit Genuss lesen können.

Vielleicht denken Sie aber auch, dass sie mit SpeedReading nach einmaligem Überfliegen den Text auswendig wieder geben können.  


Wenn Sie sich bei einem dieser Punkte wieder finden, dann ist Ihnen also wichtig, dass  

- das Angebot seriös ist und hält was es verspricht.  

- die unterrichteten Methoden bei Ihnen funktionieren und sie nicht Geld verbrennen

- Sie auch weiterhin langsam (ob Sie das noch wollen, ist eine andere FrageJ) und mit Genuss lesen können.


Was SpeedReading NICHT ist:  

SpeedReading funktioniert nicht wie eine Wunderpille. Einmal kurz das Buch überfliegen und dann den Text auswendig wieder geben können. Das geht NICHT! Damit Sie einen gelesenen Text lesen in eigenen Worten wiedergeben können, ist ein engmaschiges Wissensnetz Voraussetzung. Wenn das nicht da ist, dann fällt auch das Wiedergeben (Sprechen) schwer. Sie können nur dann über ein Thema frei erzählen, wenn Sie ein engmaschiges Netz haben. Von meinem Lateinlehrer habe ich mir folgenden Spruch gemerkt: Rem tene verba sequuntur! (frei übersetzt: Beherrsche das Thema und die Worte werden folgen). Gilt übrigens auch für Präsentationen und Referate.  Mein Latein-Lehrer wäre stolz auf michJ

Was SpeedReading ist:

SpeedReading ist eine Kombination aus Lese- und Lerntechniken, die eine schnelle Aufnahme von großen Mengen Text ermöglichen. Es wurde entwickelt, um besser, einfacher, leichter und mit viel mehr Spaß zu lernen. Als geübter SpeedReader verfügt man über die Fähigkeit, sich den Lernstoff systematisch und in kurzer Zeit anzueignen. Als netter Nebeneffekt verbessert man seine allgemeine Lesekompetenz, die man täglich zu Hause und auf der Arbeit nutzen kann.

Aber das Beste daran ist, dass sich das Lernen nicht wie Pauken oder Büffeln anfühlt.

Also, habt Spaß beim Lesen und Lernen!

Christoph

Mittwoch, 19. Oktober 2011

SpeedReading als Mittel gegen den „schneller-höher-weiter“-Wahnsinn

Viele Menschen denken bei „Schneller lesen“ an Stress, Hetze und ungenaues Lesen. Viele haben das Gefühl, man würde damit Öl ins „Tempo, Druck und Hetze“- Feuer gießen. Dabei können Sie mit SpeedReading ihre Produktivität am Schreibtisch deutlich steigern und automatisch mehr Zeit zu gewinnen. Denn wer doppelt so schnell liest, spart die Hälfte der Lesezeit über die er frei verfügen kann!   
Ich vergleiche SpeedReading gerne mit Joggen. Wenn Sie eine bestimmte Strecke joggen wollen, dann können Sie entweder kleine, viele, hektische Schritte machen oder einige wenige Große.  Und wann hat man wohl eher die Strecke geschafft? Na klar, mit den großen Schritten, ist ja logisch. Beim SpeedReading machen wir auch größerer Sprünge über den Text. Das ist am Anfang anstrengend für die Augen und das Gehirn. Allerdings ist wird diese Anstrengung als etwas angenehm Forderndes empfunden und spätestens nach dem 3. Training im Seminar wollen die Teilnehmer noch schneller lesen.
Und wenn Sie sich jetzt fragen, wenn ich so schnell lese, dann verstehe ich doch nichts mehr vom Text? Um den Inhalt zu verstehen, brauchen Sie zunächst Erfahrung (Vorwissen, Vorkenntnisse) zu dem Thema, damit der Inhalt auf fruchtbaren Boden fallen kann.  Je besser Sie das Thema kennen, umso schneller können Sie den Text lesen. Deshalb ist es auch wichtig, das Wissen systematisch anzueignen.  

Alles Gute
Christoph   

Dienstag, 18. Oktober 2011

Was ist der Wert einer Stunde?

Was ist eine Stunde Zeit wert?

Eine Stunde Zeit


Letzte Woche habe ich diese Geschichte per Mail von einem Freund bekommen. Es geht um die Frage: Was ist der Wert einer Stunde? Hat mich mal wieder zum NAchdenken angeregt. Aber schaut selber, vielleicht spricht die Geschichte euch auch an.   


Ein Mann kam spät von der Arbeit nach Hause, müde und erschöpft. Sein fünfjähriger Sohn wartete auf ihn an der Tür: “Papa, darf ich Dich etwas fragen?”
"Ja, sicher. Worum geht es denn?" antwortete der Mann.
"Papa, wenn Du arbeitest, wieviel verdienst Du pro Stunde?"
"Das geht Dich gar nichts an. Warum fragst Du solche Sachen?" sagte der Mann ärgerlich."Ich will es doch nur wissen. Bitte sag mir, wieviel Du in der Stunde bekommst." bettelte der kleine Junge.

"Wenn Du es unbedingt wissen musst: Ich bekomme 20 Euro die Stunde."
"Oh," stöhnte der kleine Junge mit gesenktem Kopf.
Dann sieht er auf und sagt, "Papa, kann ich mir bitte zehn Euro von Dir leihen?"
Der Vater explodiert: "War das der einzige Grund, zu erfahren, was ich verdiene? Nur um mir Geld abzuluchsen und damit ein dummes Spielzeug oder sonstigen Unsinn zu kaufen? Du kannst auf Dein Zimmer gehen und darüber nachdenken, ob das nicht sehr egoistisch ist. Ich arbeite lang und hart jeden Tag und ich habe keine Zeit für diesen kindischen Quatsch!”
Der kleine Junge ging leise in sein Zimmer und schloss die Tür. Der Mann setzte sich vor den Fernseher und ärgerte sich weiter über den hinterhältigen Versuch seines Sohnes. Nach etwa einer Stunde hatte er sich beruhigt und begann sich zu fragen, ob er nicht überreagiert hatte. Er ging hinauf zu seinem Sohn und öffnete die Tür.
"Schläftst Du schon?" fragte er.
"Nein, Papa. Ich bin wach."
"Ich habe nachgedacht. Ich finde ich war vorhin zu hart," sagte der Mann.
"Ich hatte einen langen, schwierigen Tag und ich habe meine Anspannung an Dir ausgelassen. Hier sind die zehn Euro, die Du haben wolltest."
Der kleine Junge sprang vom Bett: "Oh, danke, Papa!" schrie er.
Dann holte er unter seinem Bett einen flachen Karton mit einigen Münzen darin. Als der Mann sah, dass sein Sohn bereits einiges an Geld hatte, wurde er wieder ärgerlich, während sein Sohn langsam das Geld zählte. “Warum hast Du mich nach Geld gefragt, wenn Du doch schon welches hattest?”
"Weil ich nicht genug hatte. Aber jetzt reicht es!" sagte der Junge.
"Papa, ich habe jetzt 20 Euro. Kann ich eine Stunde Zeit bei Dir kaufen?"

Nehmen Sie sich eine Stunde Zeit für jemanden, den Sie lieben. Als kleine Erinnerung an diejenigen von uns, die viel und hart arbeiten. Entscheidend ist, dass ihnen keine wertvolle Zeit durch die Finger rinnt, die Sie besser mit jemanden verbracht hätten, der wirklich wichtig für Sie ist.

 

Ist Stress immer schädlich?

In der Vergangenheit wurde ich immer wieder gefragt, ob die sportliche und berufliche Belastung nicht zu viel Stress für mich ist. 
Ich habe darüber nachgedacht und auch einiges darüber gelesen. In vielen Artikeln liest man etwas von „guten“ und „schlechten“ Stress, also Eu- bzw. Distress. 
Ich empfinde diesen Stress als angenehm und unterstützend. Er hilft mir, mich zu konzentrieren und hält mich wach. Es macht mir einfach unheimlich viel Spaß einen Plan aufzustellen, theoretisch zu durchdenken, wann ich welche Aufgabe am besten erledigen kann. Dann gehts an die Umsetzung:) 
Und wie so oft im Leben kommt auf die Balance zwischen „guten“ und „schlechten“ Stress an. Zuviel Stress geht auf die Leistungsfähigkeit genauso wie zu wenig. Hier fällt mir das Gleichnis von Buddha mit dem Musikinstrument ein:  
Ist die Saite eines Musikinstrumentes zu locker, entsteht kein schöner Klang. Ist sie zu fest gespannt kann, kann sie reißen.
In diesem Sinne, macht es gut und bis bald
Christoph